London is always a good idea - Tag 1

Meine Schulzeit neigt sich dem Ende und wie bei vielen von euch stand bei mir auf der Zielgeraden noch eine Kursfahrt an. Zu meiner großen Freude ging es nach London. Dort war ich noch nie, aber ich hatte das Gefühl, dass es mir mehr als gefallen würde. Diese Serie werde ich in die einzelnen 4 Tage teilen und etwas anders gestalten, als die Reihen zuvor. Ich hoffe es gefällt euch :)

Gesehen habe ich  für den ersten Tag relativ viel. Wir fuhren am Sonntag um 23.30 los und kamen um 13 Uhr in London an. Während dieser Zeit habe ich hauptsächlich die Lehne des Vordersitzes zu Gesicht bekommen, aber auch den Sonnenaufgang an der französischen Küste, von der wir nach Groß Britannien übersetzten. Dort angekommen fuhren wir kurz durch Dover, bevor es dann quer durchs Land zu unserem Ziel ging. Als wir unser Ziel erreicht hatten, sah ich aus dem Busfenster zunächst die wunderschöne Gegend Kensington, direkt am Hyde Park, wo auch unser Hostel lag. Weiße Häuserreihen, Bäume am Straßenrand, alles irgendwie edel und wunderschön. 

Sonst sahen wir noch einen roten Doppeldeckerbus von innen, den Hyde Park, Denkmäler, ein öffentliches Museum (was sich zur Inspiration immer lohnt), die Sir Albert Hall und endlich, endlich auch etwas, was man auch ohne Vorbereitung kennt: Piccadilly Circus, der Platz mit den großen Leuchtreklamen. Wir kamen um eine Ecke und dann war er da, irgendwie unerwartet und viel zu schnell sprintete unsere Gruppe weiter, aber ich war zumindest einmal dort :)

Gefreut hat mich, dass wir nachts mit dem Bus losgefahren sind und nicht morgens. So konnten wir einen Großteil der der ca. 14 Stunden mit Schlafen überbrücken, bevor London immer näher kam. Außerdem habe ich mich über die Freizeit gefreut, die wir schon am ersten Tag hatten. So konnten wir uns auf unsere eigene Weise einen ersten Eindruck von London verschaffen.

Geärgert hat mich, meine eigene Naivität: Zu Hause hatte ich nämlich meine Winterjacke zurück in den Schrank gehängt und meine Lederjacke in den Koffer getan. Bei mir hatte ich nur eine Weste. Und natürlich muss es ausgerechnet dann, wenn wir nicht an unsere Koffer konnten, heftig regnen. So wie die restlichen Tage nicht mehr. Ich also los, durch London, mit nassen Armen und Stiefeln, in die der Regen regnete. Das Thema mit angemessener Kleidung bei Städtetrips hatten wir ja schon in Paris, irgendetwas mache ich da immer falsch :D

Gekauft habe ich: nichts! Wir waren kapputt und zu müde, uns in die Kabinen zu stellen, also blieb es für Tag 1 bei einem kurzen Abstecher zu Victorias Secret und einem Besuch bei Boots. Eine gewöhnliche Drogerie, aber teilweise mit Produkten, von denen man als Deutscher nur träumt.

Gegessen habe ich: Nichts Gesundes! Es musste schnell und einfach sein, aber wer schon mal auf Kurs-bzw. Klassenfahrt war, kennt das natürlich. Und Snacks zum Mitnehmen und Ähnliches kann man wirklich gut in London an jeder Ecke kaufen.