Sonntag, 27. Oktober 2013

London is always a good idea - Tag 4

Gesehen habe ich: Oxford! Auch wenn sich die Begeisterung der meisten für die alte Universitätsstadt s in Grenzen hielt, so hab ich mich ziemlich drauf gefreut. Als bekennender Harry Potter Fan wollte ich unbedingt die dortigen Drehorte besichtigen und Stellen aus den Filmen wieder erkennen. Hätten wir mehr Zeit und Geduld gehabt, hätte das auch geklappt, aber dazu später. 
Wir fuhren also morgens los und kamen gegen Nachmittag wieder an. Danach ging es noch auf eigene Faust Richtung East End, einem in London östlich gelegenen Bezirk. Dort hat es mir wirklich gut gefallen, denn diese Gegend hatte einen künstlerischen Charakter und bot Abwechslung zum sonst so vollen und hektischen London.
Gefreut hat mich: Dass wir nach Oxford gefahren sind. Diese elitäre Atmosphäre spiegelt für mich einfach England wieder. Und auch, dass wir unseren letzten Nachmittag / Abend noch genutzt haben, um andere Bezirke zu sehen. 
Aber am meisten habe ich mich über eine Situation am Bahnhof im East End gefreut. Wir wollten bares Geld wechseln und wurden immer und immer wieder in andere Richtungen geschickt, bis wir ratlos stehenblieben und unser Abendessen, das wir von dem gewechselten Geld bezahlen wollten, schon im Nichts verschwinden sahen. Dann kam aber eine Frau auf uns zu und meinte "Ihr seht etwas verloren aus, kann ich euch helfen?" Konnte sie schlussendlich nicht, denn sie wusste auch nicht, wo man Geld wechseln konnte, aber sie hat gefragt, einfach gefragt. Und sich auch noch oft entschuldigt, als sie nicht helfen konnte. Eine Frau, auf dem Weg irgendwo hin, die einfach an andere gedacht hat und nicht blind für ihre Umwelt war. Und das hat man in England oft. Wirklich etwas, was ich in Deutschland vermisse und da schließe ich mich nicht aus. Ich sollte das gleiche  machen, wie diese Frau, wenn ich Leute verloren irgendwo stehen sehe. 
Geärgert hat mich: Dass ich die Drehplätze in Oxford nicht gesehen habe. Nicht einen. Vielleicht lag es an mangelnder Motivation, einem schlechten Orientierungssinn, aber gefühlt waren wir am falschen Ende der Stadt. Vielleicht gar nicht so schlimm, sondern ein Grund wieder zu kommen :)
Geshoppt und gegessen wurde: Eines dieser leckeren Sandwiches, die man in London an jeder Ecke bekommt. Allgemein war London echt mein "Geschmack", überall frische Lebensmittel (auch zum schnell Essen), aber eben nicht immer dieses verpackte und konservierte Essen.
Gekauft habe ich leider nichts mehr, aber im East End waren wir in einigen Vintage-Läden. Ich habe mich nie so für Vintage interessiert, aber beim Durchstöbern haben mir schon viele Dinge gefallen und eigentlich auch so die Atmosphäre, die in solchen Läden herrscht. Eben nicht die neuen Sachen von der Stange, sondern Dinge, die irgendwie individuell wirken. Schwer zu beschreiben, aber vielleicht wisst ihr, was ich meine :)

3 Meinungen:

  1. Schöner Post! Ich liebe London:)
    Liebe Grüße Nadja

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  2. Wenn ich deine Bilder sehe, deinen Post lese, dann möchte ich gleich los, nach London, die Harry Potter Drehorte würde ich auch gern sehen. Bin schon gespannt was als nächstes von dir kommt.LG

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  3. Toller Post! Ich finde es richtig gut, dass du immer so kleine Textabschnitte zwischen den Bildern machst. Das ist viel angenehmer zu lesen, als so ein großer Block. :D ♥♥ Und ein ganz, ganz großes Lob an deinen Blog!

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